Ein gutes Pferd...

…springt…na ihr wisst schon. Ja es ist nur eine Floskel der man vielleicht ein bisschen Wahrheit entnehmen kann. Beim SVG sollte man diesen Satz aber streichen. Da muss man die Punkte Woche für Woche hart erkämpfen, egal auf welchem Platz in der Kreisklasse / Gruppe2 gespielt wird. Das beste Beispiel gab es am vergangen Sonntag gegen die Reserve von Marktbreit/Martinsheim.

Hier war man nicht wie üblich gleich im Spiel und durfte nach 3 Minuten den Ball erstmals aus dem Netz holen. Aber von Anfang an. Da schlief man einfach auf der rechten Seite. Da war weit und breit keiner und man konnte ungestört in die Mitte flanken. Die SVG-Defensive war zwar zur Stelle jedoch war die Kopfballabwehr zu kurz, flog direkt auf den Heim6er zu, der wiederum das Ding einfach aus der Luft nahm und die Kugel einnetzte. Schönes Tor, leider hätten die 50 mitgereisten Fans das lieber auf der anderen Seite gesehen.

Das Schöne daran, man ließ sich nicht beirren und setzte das Besprochene weiter um. Die Parole war ruhig bleiben, die Bälle sichern und ruhig aufbauen. Die Heimelf dagegen spielte ab dem Führungstreffer auf Konter und das gekonnt und abgeklärt. Da nutze Ballbesitz mal wirklich nichts.

Auch die Freistöße die eigentlich immer gefährlich sind flogen in der ersten Halbzeit reihenweise ins Leere. Alle Chancen die der SVG zum Beispiel durch Flo und Tobi Boldt hatte waren Stückwerk und keinesfalls heraus gespielt. Die Fernschüsse der Brüder waren zwar schön anzusehen, dass Glück fehlte aber leider. Trotzdem stimmte der Einsatz zu jeder Zeit, auch ohne Zählbaren. Persönliche Unachtsamkeiten  führten dann zu allem Überfluss noch zu gefährlichen Kontern. Ein schöner Ball in die Tiefe von der Spielgemeinschaft kam genau mittig, im 16er, auf die Sturmspitze. Dieser konnte den Ball nicht kontrollieren und verzog das Ding nach links. Sein übriges tat hier der Keeper, der gezielt stören konnte.

Weil die gefährlichen  Konter zu unpräzise waren ging es mit einem 0:1 in die Pause. Ein Beispiel war hier noch eine scharfe Flanke, bei der gleich zwei Marktbreiter oder Martinsheimer verpassten.

Die Pause schien der SVG-Elf gut getan zu haben. Natürlich auch geschuldet der Heimelf. Irgendwie verlor diese den Faden und ließ sich zu Nickligkeiten hinreißen. So bekam die MuM in 10 Minuten einige gelbe Karten und schien mit sich grundlos zu hadern. So war es auch ein Elfmeter der zum Ausgleich führte. Vorangegangen ist hier ein schöner Ball in die Tiefe auf Beck, der sich nach vorne mit eingeschaltet hatte und nur noch unsauber vom Ball zu trennen war. Tim Schmitt verwandelte das Ding in der 66ten eiskalt.

Blut geleckt schienen die Wölfe anschließend. So war es irgendwie systematisch, dass man bereits 5 Minuten später das Spiel drehen konnte. Es war eine  „SVG-Gleichung“ die Beck über die Linie drückte. Die passt ganz gut wie wir finden. 2:1 für den SVG. Das Tolle ist, die muss man nicht üben und hat man auch nicht. Trotz, dass der SVG überlegen blieb, konnte man in der Folgezeit leider die Entscheidung nicht herbei führen. Klar freut man sich trotzdem über die schön heraus gespielten Chancen. Bürger und Herdt vergaben hier - Egal, macht sie einfach rein wenn sie wichtig sind.

Jetzt kommt an diesem Sonntag der TSV Gerbrunn. Anpfiff ist hier das letzte Mal in diesem Jahr um 15:00 Uhr. Hier scheint die Tabellensituation eindeutig zu sein. Lasst euch hier aber nicht aufs Glatteis führen. Jedes Spiel in dieser Klasse ist hart und muss mit 100% Einsatz bestritten werden. Es kann einfach Jeder, Jeden schlagen. Hoffen wir, dass es uns nicht passiert. Den gegen vermeidlich schwächere Gegner passt man sich nur zu gerne an und wundert sich dann wenn man keine Punkte mitnimmt. Deswegen……. #AllesfürdasZiel.

Die Zweite spielt gegen den Tabellenführer. Hier rollt der Ball gegen Goßmannsdorf bereits um 12:45. Vorbei kommen lohnt sich immer, den 6 (Punkte) am Seeweg ist schön.

 

Herzlichst, die Redaktion!!!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0