Eklig zu bespielende Hoheimer und die Auber

Was war das für ein Spiel in Hoheim, passend zum Wetter erwartete den SVG eine steife Prise aus Nordost. 

Genau wie erwartet hielten die Hoheimer 90 Minuten dagegen und standen dem Tabellenführer um nichts nach. So kam es auch, dass durch eine Fehlerkette der Wölfeelf der Rückstand folgerichtig fiel.  Man schrieb die 43. Minute. Nicht verdient, aber auch nicht unverdient. Die anschließende Ecke des SVG pfiff der Unparteiische vor Ende der Situation ab. Mehr als ärgerlich, den hier hatte Manuel Kraus die Kopfballabwehr der Heimelf direkt genommen und das Spielgerät in die Maschen geschweißt. Das wäre die direkte Antwort gewesen.

So ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Da konnte man gar nicht so viel saufen wie man kotzen könnte, sorry für die Wortwahl aber irgendwie war das Zitat sehr passend. 

Aus der Pause kam der SVG dann erstmal zielstrebiger. Es ging schließlich darum die Scharte wieder auszumerzen. Dies tat man dann auch gleich. Ein zielstrebiger Freistoß aus dem Halbfeld war es, der scharf auf den langen Pfosten kam. Der gut aufgelegte Heimkeeper konnte den Kopfball von Daniel Beck nur noch zur Seite weg klatschen, dort stand aber Flo Boldt goldrichtig. Ausgleich. Keine 5 Minuten später sah Andi T, dass der SVH Keeper ein wenig weit vor dem Tor stand und setzte zum Fernschuss an. Geschätzt fehlten hier 0,5 Meter, die der Schlussmann weiter aus dem Tor hätte stehen müssen. Schade für alle SVG-Beteiligten. Die anschließenden 35 Minuten kam dann aber der SVH wieder besser in die Partie und konnte wenigstens mithalten. Das Chancenplus hatte der Hoheimer-Trupp. Die Spielanteile waren zu dieser Phase der Partie eher auf der SVG-Seite. Der entscheidende Pass fehlte aber. So war die Punkteteilung gerechtfertigt. Das die Hoheimer nicht leicht zu bespielen sind bekam dann auch gestern der TSV Sulzfeld zu spüren. Hier gewannen sie nämlich mit 1:0. Klar freut man sich über solche Ergebnisse, wenn man Anhänger unseres SVG ist. 

 

Unsere Mannschaft musste an diesem besagten Spieltag das schwere Heimspiel gegen Aub bestreiten. Bei der Mannschaft vom Gau ging es um nicht mehr viel. Aber als Kaffeefahrt sieht man das dann auch nicht an.

Das Spiel war in der ersten Hälfte durchaus ausgeglichen. Die Statistiker sahen auch ein Chancenplus beim TSV. Insbesondere durch Fernschüsse war es immer und immer wieder gefährlich. Der Elfer der Auber, Kastriot Krasniqi versuchte aus allen Lagen. Oft wurde es hier dann auch gefährlich. Schießen kann der Junge. Um ehrlich zu sein würde ich hier gerne mal einen Arschbolzduell zusammen mit unseren Flo Boldt sehen. Das ist ein Duell auf Augenhöhe. Lediglich das Zielwasser war dann in der zweiten Halbzeit bei unserem Mann besser. Von der Ersten rede ich hier ausdrücklich nicht. Mein Gott war die Heimbank sauer, die Dinger immer und immer wieder aus einem Gebüsch holen zu müssen. 

Das war es aber dann auch schon was man aus der ersten Halbzeit berichten konnte. Tendenz, Sommerkick. 

Dies zog sich dann auch bis zur 58. Minute. Gefühlt der erste, gut vorgetragene Angriff der SVG´ler war es dann, der die Dose (Faxe) öffnete. der Ball kam von der linken Seite des Strafraums direkt in die Zentrale. Dort stand unser heutiger Bester, Tim Schmitt. Er versuchte auch schon vorher durch Kampf ins Spiel zu kommen. Flach, trocken, ins Gebälk. Was für eine Erleichterung. 

Überflügelt und jetzt mit mehr Selbstvertrauen ging die Heimelf in die verbleibenden Minuten. Anders ist der Strich von Flo Boldt nicht zu erklären. Eigentlich aus einer ungefährlichen Distanz, legte er sich den Ball zu recht. Wir geben es zu, manche auf der Bank dachten sich hier, bitte nicht.

Aber wir lassen uns doch gerne eines besseren Belehren. 35 Meter flach ins Eck. Tor, 2:0, 62. Minute.

Spielwitz und Ideen waren die Folge. Ein Trinkflaschentrick hatte man dann auch noch auf Lager. Freistoss Sebastian Wolf, der sah Tim Schmitt zum trinken an die Außenlinie laufen.

Die Nummer 9, der in die Flasche reichen wollte, schickte ihn auf die Reise. Er bekam den Ball, ging ein paar Meter und zog die Kugel in die Box. Bernd Hirsch, ja Bernd Hirsch stand gold richtig und nickte ein. Goalllllllllll......3:0, 70 Minute. 

Nach der endgültigen Entscheidung war aber noch lange nicht Schluss. Ein starker Ball in die Tiefe, ebenfalls von Tim Schmitt war es, den Armin Hilpert gerne annahm und einschob. 

Aber genug. Keiner der Redaktion hätte darauf getippt das man das Spiel so deutlich gestaltet.

Viel Zeit zu freuen bleibt eh nicht. Bereits am Montag geht es weiter. Der SVG reist nach Hopferstadt. Hier erwartet uns ein ähnlich hartes Spiel wie Hoheim. Da kann man dann mal zeigen was die 2. Hälfte gegen Aub so wert war. So eine braucht man nämlich um in Hopferstadt bestehen zu können. 

 

Wenn man sich das Restprogamm so ansieht, sehen wir hier keinen klaren Vorteil der noch verbliebenen Teams um den Kampf zum Aufstieg in die Kreisliga. Aber macht euch gerne selbst ein Bild. Wenn die Redaktion sich ein Programm aussuchen müsste, welches das Leichteste ist, würde sie das Gülchsheimer nehmen . Aber die Teams wie Hoheim und Aub sind definitv auch kein Kanonenfutter. 

 

So heißt es dann wohl, Hausaufgaben machen SVG, weil Mathe ist eh nicht unsere Stärke. 

 

Bleibt sportlich, bis Montag, 15:00 in Hopferstadt. 

 

 


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